Bei der Kreislaufproduktion werden Altprodukte industriell so wiederhergestellt, dass sie als funktionsfähiges Produkt wie neu wieder in den Umlauf gebracht werden können. Eine zentrale Herausforderung ist die hohe Varianz der Altprodukte: Während bei einem Altprodukt das Gehäuse verrostet sein könnte, ist bei einem anderen Altprodukt ein Bauteil abgebrochen. Eine industrielle Kreislaufproduktion muss mit dieser hohen Varianz automatisiert umgehen können. Hierbei kann durch eine geschickte Rekombination und adaptive Fertigung von Bauteilen mit geringem Aufwand das Produkt wiederhergestellt werden. Das Ziel Ihrer Arbeiten ist es, eine Lösung zur adaptiven Produktion als Befähigung einer Kreislaufproduktion zu entwickeln. Hierzu müssen im ersten Schritt Defekte, wie z.B. Gestaltabweichungen, automatisiert erfasst, analysiert und darauf aufbauend eine Wiederaufbereitungsstrategie abgeleitet werden. Die Wiederaufbereitungsstrategie kann zum einen die adaptive Fertigung von Ersatzteilen und zum anderen die intelligente Rekombination von alten Komponenten umfassen. Der Ansatz soll anhand eines industriellen Produktes erarbeitet und erprobt werden. Hierzu stehen am Institut verschiedene Beispielprodukte, wie z.B. Elektromotoren, zur Verfügung.
Sie arbeiten in einem motivierten Team an innovativen und gesellschaftsrelevanten Themen. Durch vielfältige Industriekontakte ist außerdem der Praxisbezug der Arbeiten gewährleistet. Im Rahmen der Mitarbeit am Institut wird Ihnen die Möglichkeit zur Promotion sowie zu mehrwöchigen Auslandsaufenthalten, z. B. in den USA und der VR China geboten. Ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung unterstützen wir durch individuelle Fördermaßnahmen.
Sie verfügen über
EG 13 TV-L, sofern die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
befristet auf 1 Jahr mit der Möglichkeit zur Verlängerung um 3 Jahre
30.01.2025
Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Dr. Florian Stamer.