Die additive Fertigung ist vor allem bei kleinen Stückzahlen oder komplexen Bauteilgeometrien gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren im Vorteil. Jedoch weisen additive Fertigungsverfahren eine geringe Prozessreproduzierbarkeit auf, sodass Defekte wie Poren oder Risse im Werkstück auftreten. Um diesen Qualitätsmängeln zu begegnen, sollen zwei Stellschrauben integriert betrachtet werden: Einerseits können über Prozessdaten die Prozessparameter optimiert werden, andererseits kann auch eine Anpassung des Bauteils zum Erfolg führen. In diesem Lösungsraum bewegt sich die ausgeschriebene Stelle.
Das Ziel Ihrer Arbeiten am wbk Institut für Produktionstechnik ist die Nutzung von Prozess- und Produktdaten, um die additive Fertigung zu verbessern. Stellschrauben sind zum Beispiel Verfahrgeschwindigkeit, Laserleistung, aber auch die Topologie des Bauteils. Zur Verfügung stehen hierzu An-lagen für das Laserstrahlschmelzen und das Laserauftragsschweißen. Beide Anlagen weisen bereits integrierte Sensoren wie z.B. Körperschall, Pyrometrie oder Thermographie auf, die direkt genutzt werden können. Durch vielfältige Industriekontakte ist der Praxisbezug der Arbeiten gewährleistet. Im Rahmen der Mitarbeit am Institut wird Ihnen die Möglichkeit zur Promotion sowie zu mehrwöchigen Auslandsaufenthalten, z. B. in den USA und der VR China geboten. Ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung unterstützen wir durch exzellente Fördermaßnahmen.
Sie verfügen über
EG 13 TV-L, sofern die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
befristet auf 1 Jahr mit der Möglichkeit zur Verlängerung um 3 Jahre
30.01.2025
Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Dr. Florian Stamer.